Sanierung Heinrich Bosshard-Str. Elsau

Sanierung Heinrich Bosshard-Str. Elsau

Auftraggeber: Private Bauherrschaft
Planung: 2022 - 2023
Realisierung: 2023 - 2024
Leistungen: Studie / Bauprojekt / Ausführung / Bauleitung

Bauingenieur: Felix Schlegel, Bauingenieur HTL/SIA, Winterthur
Farb- & Materialberatung: atelier surface, Petra Köller-Hugener, Winterthur
Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Winterthur
Bilder: Ruedi Zehnder GmbH, Winterthur

 

Das Reihenhaus befindet sich im historischen Dorfkern von Rümikon. Aufgrund der vielen baulichen Veränderungen ist eine lange und wechselvolle Vergangenheit zu erahnen, deren Anfänge vermutlich bis 1775 zurück reichen. Originale Bauteile sind jedoch nur noch vereinzelt erhalten. Mit einer Gebäudetiefe von rund 13 Meter ist die Struktur der Grundrisse zwischen der Nord- und Südfassade in drei Teile gegliedert. Neben einem kleinen Kellerbereich besitzt das Wohnhaus ein Erd- und Obergeschoss sowie einen ungenutzten Dachraum. Auf der Nordseite zur Heinrich Bosshard-Strasse ist nur ein sehr kleiner Vorplatz vorhanden. Auf der südlichen Seite erstreckt sich das schmale Grundstück in Form eines Gartens auf einer Länge von etwa 40 Metern.

Mit der umfassenden Sanierung werden Massnahmen für eine Sicherung der bestehenden Substanz umgesetzt. In der Grundstruktur erfährt das Gebäude nur wenige Veränderungen. In Bezug auf die wärmetechnischen Anforderungen sowie hinsichtlich der haustechnischen Installationen sind weitreichende Ergänzungen und Anpassungen notwendig. Zur Wärmeerzeugung dient eine neue Stückholzfeuerung in Kombination mit einer thermischen Solaranlage. Der dafür notwendige Speicherofen wird in der Stube platziert und bildet einen wichtigen Ankerpunkt des Wohngeschosses. Neben den bestehenden Zimmern des Obergeschosses wird neu ein Raum zum grosszügiges Badezimmer ausgebaut. Zur Nordseite hin ausgerichtet erhält das Bad einen kleinen Aussenraum in Form einer Laube. Durch den Ausbau des Dachgeschosses mit zwei neuen Schleppgauben, wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen.

Die strassenseitige Nordfassade dient als Hauptzugang. Während das bestehenden Garagentor erhalten bleibt, wird das alte Scheunentor – das seine ehemalige Funktion verloren hat – durch eine neue Holzverkleidung ersetzt. Durch die Fassadengestaltung wird an die ehemalige bäuerliche Nutzung des Gebäudes erinnert. Die verputzte Riegelkonstruktion der südlich orientierten Wohnhausfassade wird grösstenteils erhalten und ergänzt.

 

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Datum

26. August 2023

Tags

Bauen im Bestand, Wohnen, in Arbeit

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